Sehr häufig werden wir gefragt, ob man Atemschutzmasken waschen kann bzw. sollte.

Im Prinzip müssen wir als Hersteller und Händler von Atemschutzmasken dies verneinen.

Der Grund liegt im Aufbau der Maske. In der Regel bestehen zertifizierte Atemschutzmasken aus je einer Außen- und Innenenlage Spunbond (siehe dazu auch unser Artikel über die Materialauswahl von Alltagsmasken). Innerhalb der Maske befindet sich in der Regel ein oder zwei Lagen Filtermaterial (Melt-Blown) und noch eine watteartige Lage, die dazu dient, dass die Maske beim Atmen nicht auf den Mund „fällt“.

Alle diese Materialien bestehen aus Polypropylen. Polypropylen ist waschbar und bleibt bis ca. 140 Grad Celsius stabil.

Das Problem beim Waschen wäre allerdings das Filtermaterial – das Meltblown. Damit Meltblown so extrem gut filtern kann und trotzdem noch einen geringen Druckverlust aufweist, wird dieses Material elektrisch aufgeladen. Die hohen Filtereigenschaften werden also aus einer Kombination von physikalischen und elektrostatischen Effekten erreicht. Wäscht man nun die Maske, so ist es möglich, dass die elektrostatische Aufladung verloren geht. Dadurch geht natürlich auch ein Teil der Filtereffizienz verloren und die Maske würde den Anforderungen der DIN EN 149 hinsichtlich Filtereffizienz nicht mehr gerecht werden.

Im professionellen Bereich und dort, wo es auf die Schutzwirkung der Maske ankommt, raten wir vor einem Waschen der Maske ab.

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